Akira Takeishi

 

Geboren: 1988

Alter zum Handlungs-
zeitpunkt:

28/29
Beruf: Laborassistent/
Biochemiker
Haarfarbe: schwarz
Buch: Die Wüstenpflanze


Allgemeines

Akira Takeishi (1988 in Tokio, Japan) ist der Erfinder der modifizierbaren DNA. Mit dieser als technischer Grundlage hat er eine Möglichkeit gefunden Wüstengebiete wieder zu bewalden.

 

Biografie

Akira Takeishi kam 1988 in Tokio als ältester Sohn von Miyu und Kaito Takeishi zur Welt. Er hat einen jüngeren Bruder mit dem Namen Takumi.

Da sich bereits während seiner Schulzeit seine herausragende Intelligenz und sein starker Wissensdurst zeigten, begann er nach dem Schulabschluss sein Studium an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tokio.

Während seinem Studium wurde er mitunter auch von dem Dekan der Fakultät, Dr. Yamato Oshinaki – einem hoch angesehenen Professor und Wissenschaftler – unterrichtet. Dieser wurde wiederum auf Akiras besonderes Talent aufmerksam.

Akira hat eine Zeit lang Nebenjobs angenommen, um sich ein eigenes Auto leisten zu können. Er kaufte sich einen gebrauchten Nissan Pulsar. Ebenfalls zu seiner Studienzeit, im Jahr 2009, begann er an illegalen Autobahnrennen teilzunehmen, nachdem er durch seinen Studienkollegen Koushiro Zugang zu der Straßenrennszene bekommen hatte. Dabei eignete er sich bald ein hervorragendes fahrtechnisches Können an.

In den Sommerferien hat er gemeinsam mit seinem Freund Keisuke eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn unternommen. Von Wladiwostok aus wollten die beiden bis nach Europa gelangen, haben allerdings aufgrund der Strapazen nach etwa 6.000 Kilometern in Nowosibirsk die Reise abgebrochen und sind per Flugzeug nach Japan zurückgekehrt.

Gegen Ende seines Studiums hat Akira im Rahmen seiner Abschlussarbeit damit begonnen eigenständig zu forschen.

Zu seinem Abschluss schenkte Akira sich selbst eine mehrwöchige Reise auf die Philippinen. Das Geld dafür stammte zum Großteil aus Gewinnen in der Straßenrennszene.

Nach seinem Abschluss hat ihm der Dekan eine Stelle an der Universität angeboten. Zwar konnte er ihn vorerst nur als Laborassistent beschäftigen, wofür Akira durch sein Studium überqualifiziert war, jedoch hatte er dadurch die Möglichkeit sein Forschungsprojekt an der Universität weiterzuführen. Yamato Oshinaki persönlich verhalf ihm außerdem zu Fördergeldern, aus denen Akira seine Forschung finanzieren konnte.

Während seiner Tätigkeit als Laborassistent durfte Akira den Dekan einmal als Assistent auf ein Seminar nach China begleiten.

Im Herbst 2015 traf er bei einem Abendessen die Fernsehmoderatorin Amy Oikawa mit der er bald darauf eine Beziehung begann.

Im Frühjahr 2016 gelingt es Akira sein Forschungsprojekt abzuschließen und die modifizierbare DNA erstmals erfolgreich zu testen.

 

*Achtung Spoiler*

Nach dem erfolgreichen Test seiner Technologie wird Akira vom Dekan dienstfrei gestellt, damit er sich vollends auf die Präsentation seiner Arbeit konzentrieren kann.

Einige Wochen später kommt es zu einem Einbruch in Akiras Wohnung in Kawaguchi, wobei die Einbrecher äußerst rabiat vorgehen. Da davon auszugehen ist, dass der Einbruch mit Akiras Arbeit in Zusammenhang steht, wird er kurzerhand von den Behörden in Sicherheit gebracht. Während in den Medien verlautbart wird, dass Akira spurlos verschwunden ist, werden er und Amy tatsächlich in ein Anwesen in der Stadt Sanuki auf Shikoku im Süden Japans gebracht. Von dort aus kann er seiner Arbeit weiter nachgehen.

Kurze Zeit später wird der Verdacht bestätigt, dass Akira in Lebensgefahr geschwebt hat, als in seiner verwüsteten Wohnung ein Sprengsatz detoniert.

Als er im Frühjahr 2016 für eine Pressekonferenz nach Tokio gebracht wird, zieht sich Akira den Ärger des Bildungsministers Hiro Yamamoto zu, da er sich von einigen Medienvertretern provozieren lässt. Dabei äußert er sich abfällig gegenüber der Menschheit und beschert dem Bildungsminister – der Akira bis dahin unterstützt hat – einen Gesichtsverlust. Dieser diplomatische Fehler hätte für Akira beinahe schwerwiegende Konsequenzen gehabt, wäre es Yamato Oshinaki nicht gelungen den Bildungsminister – der 40 Jahre zuvor sein Schüler war – umzustimmen.

Akira verlässt sein Versteck abermals um in Tokio den berühmten US-amerikanischen Wissenschaftler Andy Warren Jacobs zu treffen. Jacobs war zu Akiras Studienzeit eines seiner Idole und hat sich nun um Kontakt zu Akira bemüht, nachdem er von dessen Arbeit erfahren hat.

Im Frühsommer beordert das Bildungsministerium Akira zu einer weiteren, streng überwachten Pressekonferenz nach Tokio. Nach der Pressekonferenz kann Akira nicht mit dem Flugzeug auf Shikoku zurückkehren, da auf beiden großen Tokioter Flughäfen Bombendrohungen eingegangen sind und der Flugverkehr in der Metropole stillsteht. Als Akira nun mit dem Auto zurück nach Sanuki gebracht wird, nimmt ein Auftragsmörder die Verfolgung auf und versucht ein Schussattentat auf Akira zu verüben. Es missglückt, da das Ministerium ein Fahrzeug mit kugelsicheren Scheiben für Akiras Rückfahrt eingesetzt hat. Akira wird ins Polizeihauptquartier von Osaka gebracht und vom Polizeichef Yuuto Shimizu empfangen. Von dort aus kann er Stunden später nach Sanuki zurückkehren.

Bald darauf vermittelt Andy Warren Jacobs einen Kontakt zu dem Marokkanischen Premierminister Yousef El-Refaeey. Im Sommer 2016 reist Akira in Begleitung von Amy für einige Tage nach Marokko, um mit dem Premierminister einen ersten Einsatz der von ihm entwickelten Wüstenpflanze zu besprechen. Der Besuch verläuft erfolgreich.

Ebenfalls noch im Sommer 2016 wird Akira von Handlangern der OEAG in der Nähe von Osaka entführt. Auch Yamato Oshinaki gerät in Gefangenschaft. Durch das Opfer des Dekans, der von Bernd Wolf im Hinterland erschossen wird, gelingt es Akira zu entkommen. Allerdings wird er bald wieder von Bernd Wolfs Handlangern eingefangen und betäubt.

Er wird in die japanische OEAG-Niederlassung in Sendai gebracht, wo er mehrere Tage lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten wird. Dort wird er auch gefoltert.

Mithilfe von Tim Holde und Maximilian Westhausen, die beide Mitschuld an Akiras Schicksal haben, gelingt ihm die Flucht aus dem Kellerverlies. Bernd Wolf bemerkt sein Entkommen und nimmt die Verfolgung auf. Bei einer anschließenden Auto-Verfolgungsjagd auf der Tōhoku-Autobahn sind Akiras hervorragende Fahrkünste wohl lebensrettend. Schließlich beendet eine Polizeisperre die Verfolgungsjagd. Bernd Wolf verursacht einen schweren Autounfall, Akira wird in Begleitung von Hayato Yamada, dem stellvertretenden Polizeichef von Sendai, in ein Krankenhaus in Tokio gebracht. Am nächsten Tag erhält er dort Besuch von Yamato Oshinaki, der es geschafft hat seine Schussverletzungen zu überleben.

Nach seinem Martyrium verbringt Akira einige Tage zu Besuch bei seinen Großeltern Ayaka und Haruki Kimura auf deren Landgut in der Präfektur Niigata, um sich zu erholen.

Akira erhält eine hohe, nicht näher bezifferte Entschädigungssumme von der OEAG. Außerdem verdient er durch seine Erfindung innerhalb kurzer Zeit ein Vermögen.

Akira lebt gemeinsam mit Amy in einem Anwesen außerhalb von Tokio.

 

Persönlichkeit:

Akira ist ein lebensfroher Mensch.

Obwohl Akira ein brillanter Wissenschaftler ist, hat er sehr vielseitige Interessen und verbringt seine Freizeit eher mit Amy oder mit Freunden als mit zusätzlicher Recherche für seine Arbeit.

Er legt Wert auf ein gepflegtes Äußeres und trifft gerne Freunde. Sein Freundeskreis besteht dabei nicht unbedingt aus Wissenschaftlern (Keisuke ist Videospielentwickler, Hiroshi als führendes Mitglied der illegalen Straßenrenn-Szene häufig im Zwielicht unterwegs).

Obwohl Akira in Tokio aufgewachsen ist, ist er naturverbunden.

 

Triviales:

Akira ist sehr interessiert an Autos, insbesondere an Sportwägen. Er fährt einen getunten Nissan Skyline GTR-34. Er ist ein ausgezeichneter Fahrer und beherrscht Fahrzeuge auch in Extremsituationen souverän.

Akiras Freund Keisuke war im Jahr 2015 mit Amys Cousine liiert. Über diesen Kontakt haben er und Amy sich kennengelernt.

Während seiner Studienzeit hatte er große Bewunderung für die Arbeit des US-amerikanischen Wissenschaftlers Andy Warren Jacobs.



Hinter den Kulissen:


Der Name „Akira“ bedeutet „der Intelligente“.


Bildquelle: Alxedo