Heinz Radler

Geboren: 1958

Alter zum Handlungs-
zeitpunkt:

53
Beruf: Abteilungsleiter
Haarfarbe: blond
Buch: Der Freizeitpionier


Allgemeines

Heinz Radler (ca. 1958 in Österreich) ist Abteilungsleiter bei der Offsetdruckerei Ducker Druck in Wien.

 

Biografie

Heinz Radler wurde etwa 1958 in Österreich geboren. Nach dem Pflichtschulabschluss machte er eine Lehre als Drucker. Später begann er für die Firma Ducker Druck zu arbeiten.

Im Jahr 2011 ist er Abteilungsleiter im Produktionsbereich.

Im Frühjahr 2011 entlässt er den jungen Mitarbeiter Ferdinand Grenzmann, da er mit dessen Arbeitsleistung unzufrieden ist – vor allem aber da er einen Monat zuvor seine Lehre abgeschlossen hat und nun den vollen Drucker-Lohn bekommen würde (bis zu diesem Zeitpunkt ist ihm der demotivierte Lehrling als billige Arbeitskraft recht gewesen).

 

Persönlichkeit

Heinz Radler ist ein Workoholic, der praktisch für seinen Job lebt. Er hat kein Verständnis dafür, wenn Mitarbeiter sich auf den Feierabend freuen. Seiner Meinung nach haben die Leute alle froh zu sein, dass sie überhaupt arbeiten dürfen.

Er ist ein Alpha-Tier und genießt die Machtposition, die er in der Firma innehat. Bei den Mitarbeitern ist er gefürchtet, wegen seinen schroffen Umgangsformen und seiner Angewohnheit, Beschäftigte selbst wegen kleiner Fehler aus voller Kehle anzuschreien.

Eigene Fehler gesteht er sich nicht ein, sondern schiebt sie Mitarbeitern in die Schuhe und droht ihnen auch in solchen Fällen gerne mit der Entlassung.

 

Triviales

Als er im Frühjahr 2011 Ferdinand Grenzmann entlässt, ist ihm der Gedanke eine Genugtuung, dass er dem jungen Mann damit seine Zukunft zerstört hat. Er hat Ferdinand nie gemocht, da er erstens als Alpha-Tier generell keine jungen Männer mag und zweitens, da Ferdinand während seiner Lehrzeit niemals echten Ehrgeiz gezeigt hat, sondern einfach nur das gemacht hat was ihm aufgetragen worden ist.

In Radlers Vorstellung gibt es nichts Schlimmeres als den Job zu verlieren – in seinen Augen eine Schande, die ein echter Mann einfach nicht mit sich selbst vereinbaren kann. Insofern denkt er, dass er Ferdinand Grenzmann großen Schaden zugefügt hat, als er ihn kündigt. Er denkt, dass er ihm jede Selbstachtung genommen hat und ihn in eine Zukunft als schlecht bezahlter Hilfsarbeiter gedrängt hat. Tatsächlich hat er Ferdinand durch die Kündigung – freilich unbeabsichtigt – den notwendigen Impuls gegeben, um endlich etwas in seinem Leben, das seit geraumer Zeit so überhaupt nicht nach seiner Vorstellung verlaufen ist, zu verändern.

 

Hinter den Kulissen

Radlers Nachname ist eine Anspielung auf den umgangssprachlichen Begriff „Radl“ der Schichtarbeit bezeichnet. Radlers Ideal ist ein Betrieb der rund um die Uhr läuft.