Ruben van Plaag

 

Geboren: 1961

Alter zum Handlungs-
zeitpunkt:

57/58
Beruf: Politiker
Haarfarbe: -
Buch: Die Aktivistin


Allgemeines

Ruben van Plaag (1961 in Rotterdam) ist der Präsident der EU-Kommission.

 

Biografie

Ruben van Plaag wurde 1961 in Rotterdam geboren. Bereits in seiner Schulzeit begann er sich politisch zu engagieren. Nach Abschluss seiner Schulbildung studierte er Betriebswirtschaft.

Einige Jahre nach seinem Abschluss hatte er sich in das Management einer großen Firma hochgearbeitet. Nebenbei war er seit seiner Schulzeit politisch aktiv und entschied sich schließlich trotz seiner erfolgreichen Karriere in der Wirtschaft ganz in die Politik zu wechseln, nachdem sich dort eine geeignete Stelle für ihn aufgetan hat.

Nach einiger Zeit im niederländischen Parlament wechselte er in die EU-Politik. Bis ins Jahr 2018 ist Ruben van Plaag schließlich zum Präsident der EU-Kommission aufgestiegen.

 

*Achtung Spoiler*

Als die EU im Herbst 2018 die Abschaffung von Bargeld im gesamten Euroraum beschließt, ist Ruben van Plaag als Präsident der EU-Kommission stark in diese Neuerung involviert, die in Wahrheit nur wesentlich mehr Kontrolle und deutlich höhere Steuereinnahmen bringen soll. Vermeintlich günstig ergibt es sich für ihn, dass er dabei mit dem leicht manipulierbaren und nicht besonders intelligenten Horst Mitterndorfer, dem österreichischen EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, zusammenarbeiten soll.

Im Jänner 2019 lässt er Horst Mitterndorfer zu sich rufen, da ausgerechnet in seinem Heimatland Österreich eine Studentin öffentlichkeitswirksam gegen die Währungsreform protestiert. Er erklärt Mitterndorfer, dass die Lage ernst ist und er sich persönlich um Johanna Perl kümmern muss. Das Ziel lautet vorerst Johanna auf die eigene Seite zu ziehen und damit dem eigentlichen Initiator des Widerstandsnetzwerks, dem slowakischen Professor Dr. Kaspar Petržalkov, die Galionsfigur zu rauben.

Nachdem Johanna Perl das Angebot Mitterndorfers ablehnt, werden weitere Schritte unternommen um sie auszuschalten. Als eine Verhaftung der Aktivistin allerdings zu einer Reihe teils heftiger Ausschreitungen in ganz Europa führt, sieht sich die Kommission dazu gezwungen, zurückzurudern.

Es folgt eine Sondersitzung des EU-Parlaments, in dem sich das Parlament nun klar für einen Beibehalt von Bargeld ausspricht – um die aufgebrachte Bevölkerung zu besänftigen.

Anschließend erklärt Ruben van Plaag Horst Mitterndorfer in einem Vier-Augen-Gespräch, dass die Währungsreform keineswegs gescheitert sei – man habe von Anfang an damit gerechnet, dass es Unruhen geben wird und sich die Einführung damit verzögert.

Nun würde abgewartet bis die Leute sich beruhigt haben und das Thema ‚Währungsreform’ seine Brisanz in der Öffentlichkeit verloren hat. Anschließend würde man in der EU für eine Reihe von Finanzskandalen sorgen und dann darauf verweisen, dass diese mit einer rein digitalen Währung nicht hätten passieren können. Ende 2019 soll die Währungsreform erneut andiskutiert werden, wobei es diesmal Volksabstimmungen geben soll – bis dahin sollten die Bürger für eine Währungsreform „sensibilisiert“ werden. Sollte das Ergebnis nicht passen, würde eben so lange abgestimmt, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wäre. Insofern laufe alles nach wie vor nach Plan.

 

Triviales

*Achtung Spoiler*

Im Gegensatz zu Horst Mitterndorfer ist Ruben van Plaag ein sehr fähiger Politiker, allerdings hat er keineswegs den Vorteil für alle EU-Bürger im Sinn, sondern trachtet eher danach die Bevölkerung gemäß den Interessen großer Konzerne bzw. der Europäischen Führung selbst zu manipulieren.

 

Hinter den Kulissen

Der Nachname „van Plaag“ bedeutet „Plage.“